Up Schuljahr2015-16 » Adventsfeier der Klassen 7, 8 und 9 Slideshow

Zum Abschluss der Adventsfeiern gestalteten die Klassen 7,8 und 9 die

3. Adventsfeier

Viel interessantes erfuhren wir dabei über die Weihnachtsbräuche in Europa von der Klasse 7 (vgl. am Ende der Bilderübersicht)
und die Klasse 8 versuchte in einem englischen Theaterstück dem Dieb der cookies auf die Schliche zu kommen.
Auch Herr Köhler wurde verdächtigt, der aber jeden Verdacht weit von sich wies!
Zum Abschluss der Feier wurden dann die "gefundenen" cookies und Punsch von den 9ern serviert.
Auch die Helfer in vielerlei Bereichen (Tischdienst, Pausenvesperdienst, Küchendienst) wurden von Herrn Köhler
gewürdigt und vorgestellt.

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Europa ist bunt

 

Wir, die Klasse 7 beschäftigen uns gerade mit dem Thema 'Europa'. In der Adventszeit haben wir auch einige Weihnachtsbräuche in Europa kennen gelernt.
Wir wollen euch einige Bräuche vorstellen.

 Schweden – Hauptstadt Stockholm


Am 13. Dezember wird in Schweden das Fest der Lichterkönigin Lucia gefeiert. Überall begegnet man jungen Mädchen mit einem Lichterkranz auf dem Kopf.
In Skandinavien geht im Winter schon früh am Nachmittag die Sonne unter und die Nächte bleiben bis weit in den Morgen hinein dunkel.
Die heilige Lucia kündet von der Hoffnung, dass Licht und Wärme schon bald wieder die Dunkelheit ablösen werden.
Weihnachten heißt in Schweden Jul. Es gibt einen Julbock, einen Ziegenbock aus Stroh, der unter dem Weihnachtsbaum die Geschenke bewacht, eine Julkorv, die traditionelle Weihnachtsbratwurst, die Teil des großen Weihnachtsessens ist und den Jultomte. Tomte ist das Wort für alle Wichtelmänner und Zwerge, die in den schwedischen Wäldern wohnen.
Der Weihnachtsmann mit seinem Bart und der roten Mütze ist der Jultomte.

 Island – Hauptstadt Rejkjavik

 In Island kommen an den dreizehn Tagen vor Weihnachten nacheinander die dreizehn Weihnachtszwerge, die Jolasveinar, die den Kindern Geschenke bringen.
Deshalb gibt es in Island auch Adventskalender mit nur dreizehn Türchen. Nach Weihnachten verschwinden die Zwerge wieder in die Berge.
Manchmal werden die Jolasveinar von der Weihnachtskatze begleitet, der Jolaköttur.
Übrigens: in Island soll es Elfen geben. Es gibt sogar eine Elfenbeauftragte, die dafür sorgt, dass dort wo Elfen und andere Naturwesen wohnen, nicht gebaut wird.

 Italien – Hauptstadt Rom

 'Buon Natale' – ein gutes Geburtstagsfest! So wünschen sich die Italiener 'Frohe Weihnachten'.
Weihnachten feiert man in Italien fröhlich und ausgelassen. Mittelpunkt des Weihnachtsabends ist nicht der Christbaum,
sondern die Weihnachtskrippemit wertvollen, handgeschnitzten Figuren.
Weihnachten wird am 24. Dezember gefeiert. Sobald es dunkel wird, verkündet ein Kanonenschuss vom Kastell San Angelo in der Hauptstadt Rom den Beginn des Weihnachtsfestes.
In vielen Gegenden bringt Befana, die Weihnachtshexe, die Geschenke und zwar erst am 6. Januar. Kinder, die nicht brav waren, bekommen die Carbonata, ein Stückchen schwarze Kohle.

 Niederlande – Hauptstadt Den Haag/Amsterdam

In den Niederlanden werden die Geschenke schon drei Wochen vor Weihnachten vom Sinterklaas und dem Zwarten Piet gebracht.
Die beiden kommen nach alter Tradition Ende November mit dem Schiff übers Meer gefahren und ihre Ankunft wird in vielen Hafenstädten mit großem Spektakel gefeiert.
Am 5. Dezember stellen die Kinder dann dem Sinterklaas ihre Schuhe vor die Tür.
Abends feiern die Familien ein großes Fest. Die Geschenke werden liebevoll verpackt und versteckt. Die Geschenke muss man dann suchen.

 Polen – Hauptstadt Warschau

 Wenn der erste Stern am Heiligen Abend am Himmel aufleuchtet, beginnt das Weihnachtsfest.
Die Familien essen Weihnachtswaffeln, die zuvor gesegnet wurden. Alle wünschen sich ein frohes Fest. Bei Tisch bleibt ein Platz leer und zwar für einen unerwarteten Gast.
In Erinnerung an die zwölf Apostel, die Freunde Jesus', gibt es zwölf Speisen: Heringshappen, Borschtsuppe, Karpfen mit Pflaumen und Rosinen gefüllt, Piroggen, Sauerkraut mit Pilzen usw.
Die Geschenke sind in Polen nicht so wichtig. Wichtig ist das feierliche Abendessen im Kreise der Familie.

 Frankreich – Hauptstadt Paris

 Pere Noel heißt der Weihnachtsmann in Frankreich. Er bringt am Heiligen Abend die Geschenke.
In den Kirchen und in den Wohnungen werden Weihnachtskrippen aufgestellt. Neben der Weihnachtskrippe ist für die Franzosen der Weihnachtsbaum von großer Bedeutung.
Am Weihnachtsabend steht das Essen im Mittelpunkt. Es besteht traditionell aus vielen Gängen und dauert oft den ganzen Abend lang.
Die Familien sitzen zusammen und wünschen sich 'Joyeux Noel'.

 Spanien – Hauptstadt Madrid

Weihnachten ist in Spanien ein fröhliches Familienfest.
Am Weihnachtsabend gibt es ein großes Feuerwerk. Truthahnbraten und leckere Mandelplätzchen gehören in Spanien zum Weihnachtsessen.
Am Heiligen Abend beginnt um Mitternacht die Weihnachtsmesse in der Kirche.
Am Weihnachtsabend werden die Kinder bescheiden beschenkt.
Die Geschenke bringen am 6. Januar die Heiligen Drei Könige. Die Kinder stecken Stroh in die Schuhe und stellen sie vor die Tür.
Die müden Kamele der Heiligen Drei Könige sollen sich daran stärken. Und als Dank dafür erhalten die Kinder Geschenke.

 Tschechien – Hauptstadt Prag

In Tschechien haben sich noch eine Reihe von Weihnachtsbräuchen erhalten, die dem alten Volksglauben entstammen.
So wird aus Apfelbutzen und aus Nussschalen die Zukunft gelesen.
Am Heiligen Abend wird Blei gegossen. Aus dem Bleistück wird herausgelesen, was die Zukunft bringen soll.

 Großbritannien – Hauptstadt London

 Der Weihnachtsmann ist in Großbritannien der Weihnachtsvater, Father Christmas.
Er kommt durch den Kamin ins Haus und legt die Geschenke in die christmas stockings, die von den Kindern vorbereiteten Strümpfe.
Am 25. Dezember treffen sich die meisten Familien vor dem Fernseher und sehen sich zusammen die Weihnachtsansprache der Queen an.
Beim Weihnachtsessen setzt sich jeder ein buntes Papierhütchen auf den Kopf, mit Knallbonbons und Luftballons wird ordentlich gefeiert.
Es gibt Truthahn mit Äpfeln und Pflaumen. Zwischen dem Obst ist ein Penny versteckt. Wer den Penny findet, darf sich etwas wünschen.
Traditionell werden in Großbritannien die Türrahmen mit Mistelzweigen geschmückt. Wenn sich zwei Menschen unter diesem Mistelzweig treffen, dann dürfen sie sich küssen.

 
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